10.12.2017 Gedenkmesse zum Advent in Dravograd |
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Erstmalig seit dem 1.Weltkrieg nach 99 Jahren gab es eine
zweisprachige Messe in der Pfarrkirche in Dravograd.
Am 10.Dez. hat der Männerchor der „Grenzwacht Lavamünd“ gemeinsam mit
dem Frauenchor LIPA – Dravograd für die Freunde beider Singgruppen,
Marko Lastro und den Solisten des Oktett Dravograd, Lojze Gologranc, diese
Gedenkmesse in beiden Sprachen musikalisch gestaltet. Initiator und langjähriger
Freund der beiden war (Chorleiter des MGV), Friedolin Urban-Keuschnig.
Probsteipfarrer Hw. Igor Glasencnik zelebrierte die Hl. Messe und begrüßte
anfangs beide Chöre und bedankte sich besonders für die Mitgestaltung.
Die Begrüßung durch den Pfarrgemeinderat Ferdinand Gnamus war sehr
herzlich und in deutscher Sprache, er machte auf die geschichtliche Novität
dieser gemeinsamen Messfeier aufmerksam und erzählte uns von der
interessanten Tatsache, dass noch immer die in dieser Kirche hängenden 14
Kreuzwegbilder in zweisprachiger Beschriftung verblieben sind und nicht durch
die politischen Einflüsse entfernt wurden. Der Frauenchor mit seinen klaren und
schönen Stimmen übernahm mit in die Adventzeit passende Literatur einige
Messteile und auch der Männerchor als Kontrast zu den Frauenstimmen, Teile
der Messgestaltung mit Adventweisen, das „Schutzengellied“ mit slowenischem
Text bildete den Abschluss der Messe, im Anschluss daran geben beide Chöre
noch ein kurzes Adventprogramm mit dem zum Abschluss gemeinsam gesungenen
Lied, „Werst mei Liacht umme sein“ für die vielen Kirchgänger zum Besten. In der
Kapelle nebenan gab es noch eine Agape und ein gemütliches Beisammensein und
gegenseitigem Dank, verbunden mit dem Wunsch: Noch öfters gemeinsam zu singen.
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